Der heutige Tag gibt nicht sehr viel touristisches her. Wir wechseln an einen anderen Ort, um von dort aus einige Tauchgänge zu machen.
Vormittags müssen wir noch kurz den Roller zurückbringen und dann unsere Wäscherei suchen. Panaji ist nicht der Ort in dem ich mich auf Anhieb auskenne. Ehrlich gesagt laufe ich dauernd in die falsche Richtung. So finden wir auch die Rollervermietung erst beim dritten Versuch. Danach zu Fuss zur Wäscherei. Die liegt ganz woanders als ich es angenommen hätte, aber wo mein Orientierungssinn aussetzt, hilft der von Franziska aus.
Nur dass der Shop noch geschlossen hat als wir da aufkreuzen.

Gegen Mittag kommt das bestellte Taxi. Unser Zimmer-Vermieter hat uns netterweise eines organisiert. So zahlen wir den einheimischen Preis und obwohl er versucht noch mehr herauszuholen, bleibt unser Vermieter hart. Wie sich herausstellt ist er weitsichtiger, wie die meisten mit denen wir zu tun hatten. Er meint nachher selbst, dass manche nur auf den schnellen Profit aus sind und zu wenig längerfristig denken.
Für uns war es ein Glückstreffer hier zu landen. Wer also mal nach Panaji geht, soll sich das Vivenda Rebelo Homestay ansehen. Nirgends hat man sich so gut um uns gekümmert wie hier.

Die Fahrt in unsere neue Bleibe ist wenig spektakulär und die einzige Herausforderung ist es, unser Resort (Silk Cotton Resort) zu finden. Es braucht ebenfalls mehrere Anläufe bis der Fahrer uns am richtigen Ort absetzt.
Das Resort liegt gleich neben dem Flughafen und so erhalten wir eine ganz neue Geräuschkulisse. Aber es ist nicht Kloten, sondern eher etwas mehr los als in Belp, daher nicht übel. Zudem gibt es einen Pool, den wir bei der Hitze gleich in Anspruch nehmen.
Der absolute Hammer ist jedoch das Zimmer selbst. Es gibt massig Platz, eine Minibar (mit Ladenpreisen), ein cooles Bett und eine Outdoor-Dusche.

Am Abend gehts dann mal an den Strand, wo wir unser Abendessen bekommen. Der Weg ist mit 1.5 km zwar machbar, aber bei dem Gedanken, dass wir ihn mindestens zweimal täglich bei tropischer Hitze laufen sollen, treibt uns schnell zur nächsten Rollervermietung.
Der Typ weiss, dass er der einzige Vermieter in der Gegend ist und entsprechend versucht er den Deal anzusetzen. Franziska erweist sich nicht nur als gute Fahrerin, sondern auch als effektive Verhandlerin. Sie schafft es den Preis auf ein akzeptables Niveau zu drücken.

Mit einem neuen Roller düsen wir in den Sonnenuntergang. Naja fast, es war eigentlich schon dunkel und das Düsen müsste man als Knattern bezeichnen. 😉