Ausgeruht und ausgeschlafen erkundeten wir heute die Insel Phuket auf dem Landweg.

Der fahrbare Untersatz war unkompliziert organisiert: Schnell im Nachbar-Shop für 300 Bat / Tag einen bunten Roller (mit Hello-Kitty Fussmatte :?) aussuchen, den Mietvertrag ausfüllen und unterschreiben und los gehts. Beat hat vor der Abfahrt in weiser Vorraussicht noch Fotos unseres Mietfahrzeugs geschossen, um den Zustand zu dokumentieren.

Kaum sassen wir auf dem Roller und genossen den Fahrtwind, hielt uns auch schon eine Polizeikontrolle an: Die Führerscheine wurden stichprobeartig geprüft. Viele der in- und ausländischen Fahrer machten einen ziemlich verdatterten und hilflosen Eindruck und standen auch noch da, als wir bereits wieder aufsassen und uns vom Acker machten. (Der Schweizer Führerschein funktioniert hier also einwandfrei.)

Der Verkehr ist für asiatische Verhältnisse recht geordnet und nur die Situation vor Lichtsignalen oder bei hohem Verkehrsauskommen ist anfangs noch schwer einzuschätzen. Der Linksverkehr macht Beat so gut wie keine Mühe mehr, schliesslich ist er als Selbstfahrer bald mehr im Links- wie im Rechtsverkehr unterwegs.

Als erstes landeten wir aus Versehen vor einem kleinen unbelebten Chinesischen Tempel mitten in Phuket City, den wir besichtigen.

Weiter gings dann nach Wát Chalong eine Thailändische Tempelanlage, die mit glitzernden Tempeln und lautem Feuerwerk (eine Art Frauenfürze) aufwartete. Der grosse Tempel war gefüllt mit zahlreichen Buddhas – und fotowütigen Touristen. Naja, uns eingeschlossen. In einem weiteren Tempel wurde gebetet und die Statuen von drei Mönchen wurden zur Ehrerbietung mit Blattgold geschmückt.

Nach der Erkundigung des Tempels machten wir uns auf den Weg zum Wahrzeichen von Phuket, dem Big Buddha. Diese in Alabaster gekleidete Buddha Statue tront auf einem Hügel und ist – wie zu erwarten – sehr gross. Der Sockel ist zur Zeit noch im Aufbau und da wir keinen Weg auf den Sockel erspähen konnten, bewundeten wir den weissen Buddha nur aus der Ferne.

Da die Mittagshitze nun beinahe unerträglich wurde (ungefähr 35°C), wollten wir uns einen legendären Greentea Frapucchino gönnen. Bei einer nicht unbedingt lokalen Kaffeehauskette in einem grossen Shoppingcenter, wurden wir fündig und genossen diesen bei kühlen angenehmen Temperaturen.

Danach gings zurück ins Hotel, wo wir uns am Pool erholten und bald darauf auch schon wieder mit packen beginnen mussten.
Bei unserem Lieblingsrestaurant – wenn man das nach dreimaligem Besuch sagen kann – dinnierten wir Chicken Satay und BBQ Prawns. Was will man mehr?! 🙂