Zurück in Chiang Mai gilt es erst mal zu überlegen wohin wir als nächstes wollen. Grundsätzlich ja irgendwie weiter nach Laos. Doch je nachdem welche Route wir nehmen, liegen noch andere Städte in Thailand auf dem Weg.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, per Flugzeug, Bus, Minibus oder Boot. In die engere Wahl kommen die zweitägige Bootsfahrt, ein Nachtbus oder das Flugzeug.

Wir entschliessen uns für einen Flug. Die Bootsfahrt dauert relativ lange und da bald Weihnachten ist, bräuchten wir für die Route ca. 5 Tage. Die Nachtbusse fallen durch, weil es angeblich unter den Fahrern eine Angewohnheit ist, während der Fahrt einzunicken. Also buchen wir unseren ersten Flug mit der Nokair in der Hoffnung, dass der Name nicht für „Not OK Airlines“ steht.

Den Rest des Tages verbringen wir noch mit Einkaufen und einem Kinofilm. Da die Temperaturen hier etwas kühler sind, habe ich mich entschlossen mir einen zweiten Pullover zuzulegen. Bei den abendlichen 19 Grad war ich entsprechend froh darum.

Um unseren kulturellen Bedarf abzudecken, haben wir auch noch den dritten grossen Tempel in Chaing Rai besucht, den Wat Chedi Luang. Ein wirklich grosser, schöner Tempel. Zu der ganzen Anlage gehört zudem noch ein Kloster und weitere Tempel.
Der erste ursprüngliche Tempel wurde im 14. Jahrhundert gebaut, bzw. damals wurde mit dem Bau begonnen, er wurde jedoch erst im folgenden Jahrhundert fertiggestellt.
Bis in die 90er Jahre war davon allerdings nicht mehr viel zu sehen. Dann haben aber UNESCO und Japan den Tempel neu aufgebaut.

Auch unserer Fruchtsaft-Bude sind wir in den beiden Tagen noch treu geblieben. Diesmal haben wir uns auch einen der berühmten Grasdrinks gegönnt. Wir gehen nun jedoch eher davon aus, dass die eher berüchtigt als berühmt sind. Der Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Aber zum Runterspühlen gab es dann noch einen wirklich guten frischen Fruchtsaft.

Und am Nachmittag haben wir uns zum Flughafen bringen lassen. Der Flug brachte uns nach Uden Thani von wo aus wir mit dem Minibus nach Nong Khai gefahren wurden. Das ist der letzte Grenzort auf der thailändischen Seite, wo wir übernachteten. Im Hotel hat uns dann eine Liveband und eine Karaoke-Gruppe erwartet. Von der Band haben wir nicht wirklich viel mitbekommen, da die Karaoke-Gruppe definitiv lauter war. Unser Zimmer lag aber genügend weit entfernt, so dass wir nicht viel von der Party mitbekommen haben und selig gut geschlafen haben.